Ohne Erkältung durch den Winter

Grippe-und Pollenfrei dank Nasendusche

Wie eine Salzlösung Viren, Allergien und sogar Erkältungserreger aus dem Körper spült.

Was für den einen das kühle Nass am Morgen ist, ist für den anderen der erfrischende und wohltuende Moment einer lauwarmen Nasendusche. Ungefähr so beginnen viele Erfahrungsberichte fleißiger Nasendusch-Aanwender oft. Denn das praktische dabei: Während beide Praktiken morgens wach machen, hat die Nasendusche noch ein paar mehr Vorteile. Denn nicht nur das Riechorgan fühlt sich frei, auch den Allergien im Sommer und vor allem den Erkältungen im Winter wird durch diese einfache Praxis der Gar ausgemacht.

Dieser Artikel beschäftigt sich daher genau mit diesem Thema und blickt hinter die medizinischen Kulissen dieser traditionellen Reinigungsmethode. Er wird herausfinden, warum Nasenduschen tatsächlich so effektiv wirken können und wie ihre Anwendung ganz praktisch in den Alltag eingebaut werden.

Nasenduschen - Mehr als ein Placebo-Effekt?

Die Nasendusche ist keine neue Erfindung. Geschweige denn eine Modeerscheinung. Schon der gesamte Bereich des indisch geprägten Ayurvedas, als auch die Yogi-Tradition schwört auf die morgendliche Erfrischungskur. Doch natürlich möchte man wissen, ob es tatsächlich einen Beweis für die Wirksamkeit der Nasenspülung gibt. Und ob die Behauptung, die Nasenspülung bereinigt wirklich Krankheitserreger oder auch Allergieauslöser, schon einmal nachgewiesen konnte.

Um genau dies zu tun, hat die GEK-Krankenkasse in Zusammenarbeit mit der medizinischen Hochschule in Hannover vor einigen Jahren ca. 3000 Menschen mit täglicher Nasenspülung über den langen Zeitraum von ein bis zwei Jahren mit einer Kontrollgruppe verglichen.[1] Das Ergebnis war überzeugend.

Bei nahezu allen Erkrankungen und Beeinträchtigungen im Bereich der oberen Atemwege haben mehr als die Hälfte der Versuchspersonen deutliche Verbesserungen angegeben. Besonders erstaunlich ist aber dieser Fakt: Wenn man sich die Personengruppe angeschaut hat, die vor der Nasendusche auf Medikamente zugreifen musste, konnte man feststellen, dass sogar die Medikamenteneinnahme dieser Personen um ca. 47% zurück gang.

Doch hier hörte der Test noch nicht auf. Auch untersuchten die Mediziner mit einem Placebo-Experiment, also einem Experiment wo den Teilnehmern nur eine Art Attrappe in Form einer Vitaminpille als Heilmittel präsentiert wurde, die Wirksamkeit erneut. Auch hier stellte sich heraus, dass mehr als die Hälfte der Nasendusch-„Tester“ viel weniger zum Arzt gingen und Beschwerden hinsichtlich verstopfter Nase, trockenen Schleimhäuten, Nasennebenhöhlenentüdungen oder Staub-und Pollenallergiesymptomen deutlich nachließen.

Auch wenn solche Ergebnisse natürlich mit Vorsicht zu genießen sind, da jeder Mensch anders auf die Nasendusche reagieren kann und die vorhandenen Nasen-und Schleimhautprobleme nicht immer die gleichen sind, bestätigt sich durch diese Untersuchungen die Annahme folgendes: Eine Nasendusche kann einem das Leben (und das Atmen) erheblich erleichtern. Die bekannte natürliche Ayurveda-Medizin geht sogar noch ein Stück weiter. Für sie ist diese Methode, in traditionellen Kreisen „Jala Neti“ genannt, eine der sechs wichtigsten Reinigungssäulen überhaupt.

Die Wirkung im Detail

Der Eindruck täuscht nicht: Im Grunde ist die Nasenspülung ein altes traditionelles Hausmittel, welches mit der Zeit auch im medizinischen Bereich und anhand von Studien immer mehr Beachtung erhält. Die Frage die sich stellt: Warum kann ein winzige kurze Spülung mit Salzlösung solche Effekte haben? Dafür muss man verstehen, wie die Nasenspülung spezifisch im Körper funktioniert und was den eigentlichen Reinigungsmechanismus ausmacht.

Eine kurze praktische Regel-Kunde im Vorab: Bei der Nasenspülung wird die Nase mit einer ca. 200-300ml umfassenden Salzlösung geflutet. Wichtig ist dabei, dass tatsächlich spezielles mineralisiertes Nasenspülsalz verwendet wird. Auf Experimente mit Koch-und Speisesalz sollte man verzichten, da diese Salze oft Trennmittel, Zusatzstoffe oder unauflösliche Grobkörner enthalten. Durch das Benutzen der speziellen Nasensalzlösung beugt man so Verunreinigungen, aber auch dem Schutz der Schleimhaut vor. Das Wasser kann sich dabei in traditionellen Nasenkannen befinden. Oder man benutzt ein spezielles - meist sehr günstiges - Nasenset, welches bereits mit einem bequemen und dünnen Nasenaufsatz bestückt ist. Nun wird der Kopf leicht nach unten und zu einer Seite gedreht. Geatmet wird durch den offenen Mund. Nun erfolgt die eigentliche Spülung, in dem man das Wasser in die Nasenkanäle freigibt. Durch die leicht gebeugte Position des Kopfes läuft nun das Wasser von dem einen oberen Loch ins andere untere und die Nasengänge werden vollständig gereinigt.

Wenn man sich die Wirkungsweise des Nasenschleimes anschaut, verdeutlicht dies sehr gut, warum die Nasenspülung auf die beschriebene Art so gut wirken kann. Denn die Nasenschleimhaut sorgt dafür, dass der Nasenschleim in einer dünnen Schicht gut transportiert wird, schützt die Haut darunter und ist auch dafür verantwortlich, dass wir reine Luft einatmen. Gelinde gesagt, dass wir gut riechen können. Nun ist dieser Mechanismus in unserer heutigen Umwelt nicht mehr selbstverständlich.

Viren und Bakterien können die Zusammensetzung der dünnen Schleimhaut ändern und Schmutz, sowie Pollenpartikel können buchstäblich zu Hindernissen in dieser Schleimhaut werden. Die Folge: Die Nase ist verstopft und zu allem dem steigt die Gefahr von Entzündungen und bakteriellen Belastungen, da der Nasenschleim nicht mehr richtig und schnell genug abtransportiert werden kann.

Genau hier wirkt die Nasenspülung bei vielen Menschen kleine Wunder. Sie kann die übermäßigen Bakterien, Viren und Schmutz (bzw. Allergie-)Partikel wieder aus den Flimmerhärchen, den sog. Zilien freispülen und verhindert so unangenehme Folgeerscheinungen.  Es gibt aber auch noch einen anderen triftigen Grund für eine Nasenspülung.

Denn die natürliche Feuchtigkeit der Nasenschleimhaut liegt bei über 90%. In der heutigen Zeit hat diese Schleimhaut mit viel Gegenwind zu tun. Dieser metaphorische Gegenwind äußert sich in Form von trockenen Räumen, Operationen oder belastete Großstadtluft. Durch die Spülung als solches, doch insbesondere der mineralisierten Lösung kann die Schleimhaut ihre Feuchtigkeit bewahren und damit ein gutes Fundament bilden, dass der dazu gehörige Nasenschleim gut abfließt.

Fazit

Wenn man ein Fazit zur Nasenspülung ziehen möchte, empfiehlt es sich, eine grundsätzliche medizinische Maxime zu beachten. Diese besagt, dass ein notwendiger Nutzen eindeutig dem Risiko voraus sein sollte, so dass der Nutzen zwar groß, dass Risiko für erhebliche Nebenwirkungen aber entscheidend gering sein sollte. Genau dieser Grundsatz passt perfekt zur beschriebenen traditionellen Methode der Nasenspülung.

Menschen, die fast immer eine freie Nase besitzen und nur sehr selten v.a. im Winter sich erkälten, haben sicherlich nicht die höchste Motivation, sich täglich die Nase zu reinigen. Doch alle anderen Menschen, also solche, die sich mit verstopfter Nase, Nebenhöhlenentzündungen, trockenen Schleimhäuten, Schmutz-und Pollenbelastungen und „schwerem“ Kopf plagen, können durch die Nasenspülung nur gewinnen. Dafür spricht die leichte und günstige Anwendung der Methode. Und dafür spricht auch, dass die Studienlage als auch die unzähligen Erfahrungsberichte in den letzten Jahren fast ausschließlich positiv sind.

YogaMedic Nasendusche

Zur Reinigung der Nasenschleimhäute bei Pollen und Allergien.

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Quellenverzeichnis:

[1] https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2004/daz-7-2004/uid-11444